Stromnachzahlung

So vermeiden Sie eine Nachzahlung

Die Jahresabrechnung für Strom rückt immer näher. Nur die wenigsten Personen fiebern der Rechnung bei den aktuellen Stromkosten wohl entgegen – die Hoffnung eine Rückzahlung zu erhalten bleibt wohl meistens aus. Vielmehr bereitet die Stromrechnung vielen aktuell Sorgen, denn viele Verbraucher befürchten eine hohe Stromnachzahlung. In letzter Zeit sind die Energiepreise extrem gestiegen, sodass die Bundesregierung sogar einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro gewährleistet. Was Sie tun können, um eine Stromnachzahlung zu vermeiden und warum die Kosten für Strom aktuell überhaupt so hoch sind, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Wie kommt es zur Stromnachzahlung?

Bei der jährlichen Stromrechnung wird immer dann eine Nachzahlung fällig, wenn der tatsächliche Stromverbrauch über dem im Vorfeld bezahlten Verbrauch liegt. In der Regel wird Strom monatlich in Form von Abschlägen gezahlt.

Die Höhe der Abschlagszahlung richtet sich dabei immer nach dem Verbrauch der vorherigen Jahre und den aktuellen Strompreisen. Lagen Ihre monatlichen Zahlungen für Strom zum Beispiel bei 50 Euro, summiert sich das ganze bei 11 Abschlagszahlungen auf 550 Euro im Jahr. Allerdings haben Sie im vergangenen Jahr tatsächlich Strom für 600 Euro verbraucht. Dann ist eine Stromnachzahlung in Höhe von 50 Euro an Ihren Stromanbieter fällig. Die Gründe dafür können erhöhter Verbrauch – durch neue Geräte oder mehr verbrachter Zeit zuhause – schwankende Strompreise, ein defekter Zähler und vieles mehr sein.

Ist der Grund ein erhöhter Verbrauch bei unverändertem Preis, ist die Stromnachzahlung mit Hilfe des Zählers einfach zu berechnen. Hierzu müssen Sie lediglich den Zählerstand ablesen und mit dem Zählerstand von vor 12 Monaten vergleichen. Stimmt der Verbrauch in den letzten 12 Monaten mit dem für die Jahresabrechnung zugrunde gelegten Jahresverbrauch überein, ist keine Nachzahlung fällig. Übersteigt der tatsächliche Stromverbrauch allerdings den erwarteten Stromverbrauch, fällt eine Nachzahlung an. Der zusätzlich verbrauchte Strom muss mit dem aktuellen Strompreis (Arbeitspreis) multipliziert werden, um die Höhe der Stromnachzahlung zu berechnen.

Warum droht 2022 eine Stromnachzahlung?

In vielen Haushalten bereiten die voraussichtlich (weiter) steigenden Strompreise Sorgen im Hinblick auf eine mögliche Stromnachzahlung im Jahr 2022. Zurückzuführen sind die hohen Kosten vor allem auf höhere Beschaffungskosten an den Strombörsen für die Anbieter. Der Strom ist also nicht nur für Verbraucher, sondern auch für die Stromanbieter teurer geworden. Deshalb empfehlen viele Stromanbieter – und auch wir bei energis – dringend allen Kunden ihre Abschlagszahlungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Hohe Stromnachzahlung – Was tun?

Eine Frau berechnet den Abschlag, um eine Stromnachzahlung zu vermeiden.

Um eine Stromnachzahlung zu vermeiden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man versuchen Strom zu sparen. Besonders aktuell fürchten viele Personen die Nachzahlung jedoch nicht aufgrund des gestiegenen Verbrauchs, sondern wegen der erhöhten Strompreise.

Um 2022 eine Stromnachzahlung zu verhindern, sollten im Bedarfsfall die Abschlagszahlungen an die veränderten Strompreise angepasst werden. Zur Deckung einer etwaigen Nachzahlung greift die Bundesregierung allen Erwerbstätigen unter die Arme, durch die Gewährleistung eines Energiezuschusses in Höhe von 300 Euro zusätzlich zum Gehalt.

Kunden bei energis haben verschiedene Möglichkeiten, um sich schon jetzt mit dem Thema Stromnachzahlung zu beschäftigen und eine Stromkostennachzahlung Ende des Jahres zu vermeiden.

 

 

Abschlags-Airbag – monatliche Kosten um zehn Prozent erhöhen

Um eine zu hohe Stromnachzahlung, die Sie eventuell nicht zahlen können, zu vermeiden, können Sie ganz einfach den Abschlags-Airbag von energis nutzen. Damit bieten wir Ihnen als Energieversorger die Möglichkeit an, Ihre monatliche Zahlung für Strom um zehn Prozent zu erhöhen. Den Abschlags-Airbag können Sie jederzeit ganz bequem online aktivieren. So fallen die erhöhten Stromkosten nicht auf einen Schlag – in Form der Stromnachzahlung – ins Gewicht, sondern Sie zahlen über das Jahr verteilt einen etwas höheren Abschlag. So ist die finanzielle Last der Stromrechnung für viele deutlich leichter zu stemmen. Im Hinblick auf die erhöhten Stromkosten und -preise, empfehlen wir als Stromanbieter Ihnen am besten jetzt schon die monatlichen Abschlagszahlungen anzupassen und so eine hohe Stromnachzahlung im Jahr 2022 zu verhindern.

Abschlags-Airbag

Strom- und Gasverbräuche schwanken jahreszeitlich, witterungsbedingt und je nach dem wie viel Zeit Sie Zuhause verbringen. Aber auch Preisänderungen beeinflussen die optimale Abschlagshöhe. Damit es bei der Abrechnung nicht zu Nachzahlungen kommt, ist es wichtig, die monatlichen Abschläge hoch genug anzusetzen und gegebenenfalls anzupassen. Mit dem energis Abschlags-Airbag ist das ganz einfach möglich.

  • Schutz vor hohen Nachzahlungen am Jahresende
  • Erhöhung um 10% einfach online beantragen
  • Für ein sicheres Gefühl bei der Jahresrechnung

Monatliche Abschläge im Kundenportal individuell anpassen

Ähnlich wie beim Abschlags-Airbag können Sie Ihre monatlichen Abschläge auch im energis Kundenportal jederzeit anpassen. Allerdings sind Sie hier nicht an eine dauerhafte Erhöhung von zehn Prozent gebunden. Stattdessen können Sie Ihre monatlichen Ratenzahlungen für Strom ganz individuell anpassen. Gehen Sie nur von einer kleinen Steigerung Ihres Verbrauches im nächsten Jahr aus, können Sie bei uns als Stromanbieter Ihre Abschlagszahlungen auch nur um beispielsweise fünf Prozent erhöhen. Befürchten Sie mit Ihrem aktuellen Abschlag allerdings eine hohe Stromnachzahlung, wenn die Jahresabrechnung im Briefkasten landet, können Sie Ihre monatliche Zahlung für Strom auch um mehr als zehn Prozent erhöhen. So lassen sich Ihre Zahlungen individuell an Ihren Verbrauch und die aktuellen Preise für Strom anpassen. Dadurch vermeiden Sie eine zu hohe Nachzahlung, wenn es wieder Zeit für die Jahresabrechnung ist. Bitte beachten Sie dabei, dass ein von Ihnen individuell festgelegter Abschlag immer nur bis zur nächsten Jahresverbrauchsabrechnung gilt. Denn mit Ihrer Jahresabrechnung wird Ihr Abschlag wieder neu ermittelt und Sie erhalten einen aktualisierten Abschlagsplan.

Online Kundenportal

Mit unseren Online-Service Portalen können Sie viele Ihrer Vertragsangelegenheiten direkt online bearbeiten und einsehen - 24 Stunden am Tag, sieben die Woche.

  • Online Kundenportal
  • Online Zählerstandsmeldung
  • Online Umzug melden

Mit der Mastercard GOLD die Stromrechnung bequem reduzieren

Mit der energis Mastercard GOLD können Sie ganz einfach, ohne besonderen Mehraufwand, Ihre Stromrechnung bei uns als Anbieter ein wenig schmälern. Mit jedem Einkauf mit der Karte verringert sich Ihre Stromrechnung um einen kleinen Prozentsatz. Denn 0,25 Prozent Ihres Einkaufsumsatzes werden Ihnen automatisch auf Ihrer Rechnung für Strom und Gas bei energis als Energieversorger, gutgeschrieben. Wenn Sie also sowieso viel mit Karte zahlen, kann sich die Anschaffung der energis Mastercard lohnen – gerade bei den aktuellen Strompreisen zählt jeder gesparte Euro, um eine potenzielle Stromnachzahlung zu verringern oder ganz zu vermeiden.

energis Mastercard GOLD

Mit der energis Mastercard GOLD ist Zahlen zu allen Zeiten ganz einfach und sicher – kontaktlos und gebührenfrei lässt sich mit ihr sogar bei jedem Einkauf die Stromrechnung reduzieren.

  • Dauerhaft keine Jahresgebühr und kein Auslandseinsazuentgelt
  • 0,25 % Ihres Einkaufsumsatzes werden Ihnen automatisch auf Ihrer energis Strom- oder Erdgasrechnung gutgeschrieben
  • Exklusive Goldkarten-Vorteile

300 Euro Zuschuss mit dem Energiegeld

Aufgrund der aktuell hohen Energiepreise hat die Bundesregierung beschlossen eine einmalige Energiepauschale in Höhe von 300 Euro zu gewährleisten. Das Energiegeld erhält jede erwerbstätige Person als Zuschuss zum Gehalt. Jedoch muss der Zuschuss besteuert werden. Ausgezahlt werden soll der Zuschuss zur Deckung der Kosten für Strom und Gas ab September.

Fazit: Am besten frühzeitig für den Fall einer Stromnachzahlung vorsorgen

Das hohe Niveau der Strompreise bereitet den meisten Verbrauchern verständlicherweise Sorgen. Doch Sie müssen sich nicht von der Stromrechnung mit einer hohen Nachzahlung am Ende des Jahres überraschen lassen, sondern können selbst schon frühzeitig aktiv werden. Bei energis möchten wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, auf eine eventuelle Stromnachzahlung zu reagieren und diese bestmöglich zu vermeiden. Haben Sie Ihren monatlichen Abschlag im Blick und passen diesen gegebenenfalls über den Abschlags-Airbag oder in Ihrem persönlichen Kundenkonto an, können Sie schon viel gegen eine potenzielle Stromnachzahlung unternehmen. Bei jeglichen Fragen dazu sind wir bei energis selbstverständlich jederzeit in einem unserer Kundencenter im Saarland für Sie da.

Häufig gestellte Fragen zur Stromnachzahlung

  • Wann kommt die Stromnachzahlung?

    Ob eine Stromnachzahlung fällig ist und wie hoch diese ausfällt, erfahren Sie mit dem Eingang Ihrer Jahresabrechnung für Strom. Wann genau diese eingeht, ist abhängig vom jeweiligen Stromanbieter. Allerdings ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Jahresabrechnung innerhalb von sechs Wochen nach Ende des Abrechnungszeitraums beim Kunden vorliegen muss. Wenn Sie sich bereits im Vorfeld darüber informieren möchten, ob Sie mit einer Nachzahlung zu rechnen haben, kontaktieren Sie unsere Kundencenter oder die Servicehotline unter 0681 - 9069 2660.

  • Übernimmt das Jobcenter bei Hartz 4-Empfängern die Stromnachzahlung?

    Nein, das Jobcenter übernimmt keine Stromnachzahlung für Personen, die Hartz 4 beziehen. Die Stromkosten müssen vom Hartz 4 Regelsatz bezahlt werden. Fällt eine Nachzahlung an, die nicht gezahlt werden kann, besteht die Möglichkeit beim Stromanbieter anzufragen, ob die Stromnachzahlung in Raten beglichen werden kann. Alternativ kann beim Jobcenter ein Antrag auf ein Darlehen gestellt werden, um die Stromschulden zu begleichen und eine Stromsperre zu vermeiden.

  • Kann man die Stromnachzahlung in Raten zahlen?

    Fällt die Stromnachzahlung zu hoch aus, sodass Sie Probleme haben diese zu zahlen, können Sie sich mit uns in Verbindung setzen, um über die Möglichkeit einer Ratenzahlung zu sprechen. Allerdings empfehlen wir, sobald erkenntlich ist, dass eine höhere Stromkostennachzahlung anstehen könnte, über den Abschlags-Airbag oder das Kundenportal die Abschlagszahlungen anzupassen. So können Sie die finanzielle Last mit etwas höheren monatlichen Zahlungen abfedern, statt am Ende des Abrechnungszeitraum von einer viel zu hohen Stromnachzahlung überrascht zu werden.

  • Was passiert, wenn man die Stromnachzahlung nicht zahlen kann?

    Können Sie die Stromnachzahlung nicht zahlen, erhalten Sie zuerst Mahnungen vom Stromanbieter. Danach kann im schlimmsten Fall die Stromsperre folgen. Um Stromschulden zu verhindern, sollten Sie sich unverzüglich an den Anbieter wenden und um eine Ratenzahlung bitten. Achten Sie dabei aber darauf, dass die anfallenden Raten nicht Ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigen.