Das Internet gehört heute als fester Bestandteil zu unserem Alltag. Wir schreiben berufliche oder private E-Mails, buchen online den nächsten Urlaub, tauschen mit den Kollegen wichtige Informationen über die Cloud aus oder recherchieren bestimmte Themen im Internet. Online-Games, Online-Shopping oder die neusten Posts bei Facebook lesen, all dies benötigt eine stabile Verbindung mit einem WLAN-Router. Das ist besonders wichtig, wenn wir mit mobilen Geräten wie Smartphone oder Tablet ins Internet wollen, um dort mit hohen MBit-Geschwindigkeiten zu surfen. Moderne Router stellen nicht mehr nur den Zugang zum Internet sicher und sorgen für eine effiziente Vernetzung der Mediengeräte, sondern bieten durch die technische Weiterentwicklung zahlreiche zusätzliche Funktionen. Welchen WLAN-Router Sie brauchen und worauf Sie beim Routerkauf achten sollten, erfahren Sie in unserem energis Ratgeber.
Wer sich einen neuen Router kaufen möchte, findet ein großes Angebot vor. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, sollte man sich vorab mit einigen Aspekten befassen. Wichtig ist zum Beispiel die Frage, wie der WLAN-Router genutzt werden soll. Außerdem muss geklärt werden, welche Geräte angeschlossen werden sollen. Natürlich spielt auch der Aspekt der WLAN-Sicherheit eine Rolle, weshalb vor dem Kauf überlegt werden sollte, welche Sicherheitsvoraussetzungen der neue Router mitbringen sollte. Zudem sollte im Voraus geklärt werden, ob der WLAN-Router nur privat oder auch beruflich genutzt werden soll.
Die Reichweite eines Routers hat Einfluss darauf, wie gut die Wohnung mit dem Heimnetzwerk abgedeckt ist. Dabei spielen auch die räumlichen Gegebenheiten eine wichtige Rolle. Wände aus Stahlbeton oder Holz können beispielsweise das Signal des Routers stark abschirmen und dadurch den Aktionsradius stark einschränken. In diesem Fall kann ein WLAN-Repeater den Router unterstützen, um die Reichweite des Funknetzes und damit die Geschwindigkeit in Mbit/s zu erhöhen. Dies ist auch in sehr großen Wohnungen möglich.
Beim Kauf eines Routers sollten Sie dementsprechend auch immer die Größe der Wohnung berücksichtigen, damit in allen Zimmern ein guter WLAN-Empfang ermöglicht wird.
Es gibt viele verschiedene Router-Modelle, die sich bezüglich ihrer Funktionen und Ausstattung stark unterscheiden. So gibt es Router mit nur einem Internetzugang, während andere Geräte gleich mehrere Zugänge bieten und sich als Zentrale nutzen lassen. Bei einem Router mit verschiedenen Zugängen können dementsprechend mehrere PCs oder auch andere Geräten wie Drucker verbunden werden.
Dabei sollten die Geräte aber in jedem Fall über vier Gigabit-Ethernet-Ports verfügen und sich via WPS-Taste kabellos mit anderen Endgeräten verbinden lassen. Sinnvoll ist oftmals auch ein On/Off Schalter, mit welchem das WLAN-Netz per Knopfdruck und ganz nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden kann. Ebenfalls empfehlenswert ist es, wenn der Router über zusätzliche USB-Buchsen verfügt, im Idealfall nach dem aktuellen USB-3.0 Standard.
Die Kosten für die Anschaffung eines WLAN-Routers können sich stark unterscheiden. Günstige Modelle sind oftmals schon ab 50 Euro erhältlich, während die Preise für hochwertigere Modelle bei 200 Euro beginnen. Beim Routerkauf sollten Sie immer auch die zusätzlichen Funktionen des Routers berücksichtigen, da diese einen hohen Einfluss auf den Kaufpreis haben. Router mit wenigen Funktionen sind daher meist deutlich günstiger. Daher lohnt es sich, vor dem Kauf abzuwägen, welche Funktionen tatsächlich benötigt werden und im Anschluss je nach Preis-Leistungs-Verhältnis die Entscheidung für eine Box zu treffen.
Die meisten bekannten Internetprovider bieten ihren Kunden jedoch häufig DSL oder VDSL Tarife an, in denen ein WLAN-Router bereits mit inbegriffen ist. In diesem Fall müssen Sie lediglich eine monatliche Leihgebühr bezahlen. Ob Sie das Gerät nach Vertragsende behalten dürfen, hängt allerdings von Ihrem Provider ab. Einige Anbieter überlassen den Kunden das Gerät, wenn der Vertrag ausläuft.
Zudem sollten die Stromkosten, die ein Router verursacht, nicht außer Acht gelassen werden. Diese hängen maßgeblich von zwei Faktoren ab: der benötigten Wattzahl sowie der gegebenenfalls durchgängigen Inbetriebnahme des WLAN-Routers.
Einige Router-Modelle bieten über die WLAN-Verbindung hinaus weitere Zusatzfunktionen. Zu den gängigsten Funktionen gehören hier der Anschluss von USB-Sticks, Netzwerk-Festplatten, Smarthome-Technologien oder Telefonie. Bei qualitativ hochwertigen Routern sollte zudem eine IPv6-Unterstützung standardmäßig vorhanden sein. Das gilt auch für sämtliche aktuelle Sicherheitsverfahren, sinnvolle Voreinstellungen und individuelle Passwörter ab Werk. Zusatzfunktionen können aber auch die Server-Dienste wie Print- und Medien Server und die NAS-Funktion beinhalten.
Wenn es um das Internet geht, spielt die Sicherheit eine entscheidende Rolle. So ist es etwa wichtig, dass der Router über eine zuverlässige Firewall eingesetzt wird und der Hersteller regelmäßige Updates für das Gerät anbietet.
Darüber hinaus muss aber gewährleistet werden, dass das Gerät vor unbefugten Zugriffen von außen geschützt wird. Schließlich geht das Signal des Netzwerks über die eigenen vier Wände hinaus. Um zu verhindern, dass Nachbarn oder Unbekannte Zugang zum Netzwerk erhalten, sollten Verbraucher daher auf eine aktuelle WPA2-Verschlüsselung Ihres WLANs achten und ihren Internetzugang mittels Passwort schützen.
Im Jahr 2018 hat die Telekom sämtliche Internetanschlüsse von analog auf digital umgestellt. Um weiterhin telefonieren und surfen zu können, ist daher ein IP-fähiger WLAN-Router notwendig. Diese verfügen über ein integriertes Modem sowie eine Telefonanlage. Dadurch wird die Festnetztelefonie über IP (Internet Protokoll) übertragen und nicht mehr wie üblich über diverse Frequenzen einer Leitung. Daher fällt auch der Splitter, der bisher notwendig war, weg. Zu den IP-fähigen Routern gehören Modelle wie der Speedport der Telekom oder die FRITZ!Box des Herstellers AVM.
Wer sich keinen eigenen WLAN-Router kaufen möchte, hat die Möglichkeit, sich das Gerät bei einem Anbieter in Kombination mit einem DSL oder VDSL Tarif zu leihen. Dies bietet den Vorteil, dass der Provider das Gerät ausgibt und sich technischen Problemen um die Behebung kümmert. Die Störungen werden dann in der Regel kostenlos von einem Techniker behoben oder das gesamte Gerät ausgetauscht. Dagegen können beim Kauf eines Routers Provider im Falle technischer Probleme die Hilfe verweigern. Dann müssen Sie das Gerät entweder kostenpflichtig reparieren lassen oder ersetzen.
Wenn Sie einen WLAN-Router mieten, anstatt zu kaufen, entfallen die Anschaffungskosten. Stattdessen muss allerdings eine monatliche Leihgebühr für die Box bezahlt werden.
Gut zu wissen ist auch, dass seit dem Jahr 2016 die sogenannte Router-Freiheit gilt. Das bedeutet, dass die Provider ihren Kunden kein Gerät mehr vorschreiben dürfen. Verbraucher können sich also nach bevorzugten Funktionen für ein Modell entscheiden.
Wer Geld sparen möchte, findet auch Angebote für den Kauf von gebrauchten Routern. Auch wenn diese Angebote oft recht verlockend wirken, ist hier Vorsicht geboten. Aufgrund des Alters eines Geräts kann es sein, dass der Router im Hinblick auf WLAN-Standards und -Einstellungen nicht mehr auf dem aktuellsten Stand ist und somit Störungen auftreten können. Problematisch wird es zudem dann, wenn die MAC-Adresse des Routers noch beim Anbieter für den alten Kunden hinterlegt ist. Insbesondere auch im Hinblick auf Nicht-Garantie und Dauerbetrieb, sollte der Kauf eines gebrauchten Routers gut überdacht sein. Allerdings könnte sich ein gebrauchtes Gerät dann lohnen, wenn es lediglich als kurzfristige Überbrückungsmöglichkeit im Falle eines Defekts des ursprünglichen WLAN-Routers dient.
Nach dem Kauf eines WLAN-Routers muss dieser eingerichtet werden. Entsprechende Kabel, die für den Anschluss des Routers notwendig sind, werden beim Kauf vom Hersteller mitgeliefert. Der eigentliche Installations- oder Anschlussvorgang kann je nach Router-Modell variieren. Der Anschluss einer Speedbox kann sich so zum Beipsiel vom Anschluss einer FRITZ!Box von AVM unterscheiden. Zum Lieferumgang gehört daher auch immer eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Anschließen und Einrichten des WLAN-Routers. Am besten ist es, wenn Sie den Router beim ersten Anschluss mit einem LAN-Kabel mit dem PC verbinden und anfangs auf eine WLAN-Verbindung verzichten. Grund dafür ist, dass die Funkverbindung beim anschließenden Einrichten abbrechen kann. Das Gerät müsste dann zurückgesetzt werden, was unter Umständen sehr zeitintensiv sein kann. Haben Sie ein Signal, können Sie alle gewünschten Endgeräte mit der WLAN-Box verbinden.
Sie haben Ihren Router Schritt für Schritt laut Bedienungsanleitung angeschlossen, aber das Signal ist schwach oder kommt nicht in allen Räumen an? Mit unseren einfachen Tipps können Sie Ihren WLAN-Empfang verbessern.
Der erste Tipp von uns ist, den WLAN-Router in die richtige Position zu bringen. Denn die Reichweite und das Signal des Routers werden durch die Aufstellung beeinflusst. Die gängigen Router haben eine Reichweite von 20-30 Metern. Somit sollte der Access Point zentral platziert werden und einen größtmöglichen Abstand zu Störquellen haben.
Das Funksignal prägt sich am Besten in hohen und offenen Räumen aus. Hat Ihre Wohnung oder Ihr Haus eher kleine Räume, reicht es, wenn Sie einen zentralen und leicht erhöhten Standort für Ihren WLAN-Router aussuchen. Unter anderem sollte der Router auf einer Erhöhung stehen, da die Funkwellen sich nach unten und seitwärts ausbreiten.
Die Sendeleistung können Sie variieren wie Sie möchten. Sie können den Access Point, der das WLAN -Signal sendet, stark oder schwach einstellen. Wenn Sie Ihr WLAN optimieren möchten, stellen Sie die Signalstärke auf 100% ein.
Schauen Sie sich Ihren WLAN-Router genauer an. An der Rückseite finden Sie eine Antenne. Um Ihren WLAN-Empfang zu verstärken, richten Sie diese externe Antenne im 90 Grad Winkel nach oben aus. Sehen Sie keine Antenne an Ihrem Router, können Sie in den meisten Fällen eine Richtantenne anschließen. Bei den neueren Modellen könnte es sein, dass die WLAN-Router bereits mit einer internen Antenne ausgestattet sind.
Eine der besten Lösungen, um den WLAN-Empfang aufzuwerten, sind WLAN-Verstärker. Sie sind eine kostengünstige Anschaffung und eignen sich ideal für kleine bis mittelgroße Wohnungen. Der WLAN-Repeater muss einfach in eine Steckdose gesteckt werden, um die Reichweite zu erweitern und ein besseres Signal zu empfangen. Denn der WLAN-Verstärker fängt das vorhandene WLAN-Signal auf, verstärkt es und gibt es anschließend an die Umgebung weiter. So haben Sie eine Internetverbindung in Räumen, in denen Sie zuvor nur einen sehr schlechten Empfang hatten.
WLAN-Router sind wichtige Geräte, um eine stabile Internetverbindung herzustellen. Ein kabelloser Router mit integriertem Modem und Telefonanlage sorgt für die Verbindung zwischen Telefonbuchse und Endgeräten des Netzwerks und muss mit einem Telefonkabel angeschlossen werden. WLAN-Router gibt es von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen. Vor dem Routerkauf sollte daher überlegt werden, wie genau das Gerät genutzt werden soll, sodass Sie sich anhand des Preis-Leistungs-Verhältnisses für den Router entscheiden können, der Ihren Anforderungen entspricht. Ein wichtiges Thema spielt dabei die Sicherheit, damit Unbefugte keinen Zugang zum Netzwerk erhalten. Die Geräte können nicht nur neu erworben, sondern auch gebraucht gekauft oder gemietet werden. Hier lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen. In der Regel ist auch die WLAN-Router-Einrichtung mit nur wenigen Handgriffen erledigt, sodass Sie schnell zuhause in Ihrem eigenen Netz lossurfen können.
Das Thema Internet ist besonders vielfältig und in der heutigen digitalen Welt lernt man nie aus. Schauen Sie doch gerne bei unseren Ratgebern Stromzähler ablesen, DSL Speed und WLAN im Auto vorbei.
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