Langes Warten an der Supermarktkasse war gestern! Kontaktloses Bezahlen ist mittlerweile fast zu einem Standard geworden und daher keine Seltenheit mehr. Auch gibt es unterschiedliche Arten des kontaktlosen Bezahlens: Ob mit der Girokarte, Kreditkarte, mobil über das eigene Handy oder über die passende Smartwatch – fast alle Lesegeräte ermöglichen eine solche Zahlung. Auch ist diese Zahlungsart deutlich einfacher und schneller als das ewige Suchen nach dem passenden Bargeld. Doch trotz gängigen und schnellen Bezahlvorgangs haben einige Menschen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und gehen beim kontaktlosen Bezahlen automatisch von Sicherheitslücken aus. Die Kontaktlosfunktion wird vermieden und es wird auf die Zahlung mit Bargeld zurückgegriffen. Ob aber nun das kontaktlose Bezahlen als sicher gilt und eine Übertagung Ihres Geldes problemlos erfolgen kann, erfahren Sie hier.
Kontaktlos Bezahlen: Wie sicher ist das eigentlich?
Das kontaktlose Bezahlen unterscheidet sich hinsichtlich der Sicherheit kaum von der herkömmlichen Bezahlung mit Bargeld und entspricht ebenso dem Sicherheitsstandard. Durch den Einsatz der NFC-Technik wird bei der Übertragung immer wieder ein neuer Code erstellt, sodass dieser nicht kopiert werden kann. Damit soll dem Nutzer beim Bezahlen größtmöglicher Schutz gewährleistet werden. Auch haben Dritte keinerlei Zugriff auf die versendeten Daten und man kann sich auf den Bezahlvorgang mit der Kredit- oder EC-Karte auf die NFC- Sicherheit verlassen.
Das Funksignal der Karte oder des Handys kann nur von speziellen Lesegeräten empfangen werden. Ein kontaktloses Bezahlen „aus Versehen“ ist daher nicht möglich. Ein grundsätzlicher Sicherheitstipp gilt für diejenigen, die sich beim kontaktlosen Bezahlen zusätzlich sicher fühlen möchten: Die Girokarte, die Kreditkarte oder das Handy kann mit einer speziellen Hülle versehen werden, die vor unbefugtem Auslesen schützen soll. Neben der allgemeinen Zahlungssicherheit soll vor allem auch mehr Sicherheit vor Diebstahl und Falschgeld erreicht werden. Weniger Bargeldhandling und mehr Sicherheit beim kontaktlosen Bezahlen ist die Lösung zum Vorbeugen solcher Verbrechen.
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NFC ist ein Ableger der RFID-Technologie und ist Abkürzung für „Near Field Communication“ –Nahfeldkommunikation. Im Gegensatz zur RFID-Technologie benötigt NFC allerdings eine gegenseitige Kommunikation mit zwei NFC-fähigen Geräten. Der Begriff NFC fällt häufig in Zusammenhang mit Smartphones, abgesicherter Übertragung von Daten und Bezahlvorgängen und stellt eine Form des kontaktlosen Zahlens dar. Dieser kontaktlose Austausch von Daten gelingt per elektromagnetischer Induktion über kurze Strecken von wenigen Zentimetern und erreicht eine Datenübertragungsrate von maximal 424 kBit/s. NFC kommt bereits in einigen Bereichen zum Einsatz. Unter anderem wird in Unternehmen der Hausausweis als Schlüssel mit integrierter NFC-Technik eingesetzt und funktioniert ebenso wie das kontaktlose Bezahlen: Ein NFC-fähige Lesegerät wird an der Wand befestigt und durch Davorhalten öffnet sich die gewünschte Tür. Auch in Hotels lassen sich Zimmertüren über individuell angepasste Karten ganz einfach öffnen. In Deutschland wird NFC, in Verbindung mit einem Kartenlesegerät, bereits in den meisten Geschäften umgesetzt. In anderen europäischen Ländern gehört das NFC-Bezahlen bereits zum sicheren Alltag. Schweden vertraut schon jetzt der NFC-Sicherheit, setzt auf die Kartenakzeptanz und will sogar bis 2030 das erste EU-Land werden, das kein Bargeld mehr verwendet.
NFC ist für viele Karteninhaber etwas Neues, wodurch dem kontaktlosen Zahlen häufig Skepsis gegenübersteht. Doch NFC bedeutet auch Sicherheit für den Nutzer – dafür sorgen einige Richtlinien:
Viele Geräte sind heutzutage NFC-fähig. Ob jedoch auch die eigene Kredit- oder Girokarte zum kontaktlosen Bezahlen verwendet werden kann, erkennt man an dem Wellensymbol auf der Vorder- oder Rückseite. Mittlerweile enthalten fast alle neuen Karten oder das Handy eine solche Kontaktlosfunktion. Falls auf der Giro- oder Kreditkarte das Symbol nicht abgebildet ist, kann sich an die entsprechende Bank gewandt werden. Ihre Bank schickt Ihnen dann in der Regel eine neue Karte per Post ganz einfach zu. Die Kontaktlosfunktion muss nach Erhalt erst aktiviert werden. Dies erfolgt durch einmaliges Bezahlen an der Kasse oder auch beim Abheben am Automaten. Durch das Einstecken der Giro- oder Kreditkarte wird die Funktion direkt freigeschaltet und das kontaktlose Bezahlen per Karte wird möglich. Auch sind viele mobile Smartphones oder Smartwatches bereits mit NFC ausgestattet und benötigen lediglich eine dafür vorgesehene App. Die NFC-fähigen Kartenlesegeräte können dann in Kombination mit dem jeweiligen Wunschgerät kontaktlos genutzt werden.
Wie das kontaktlose Bezahlen funktioniert, ist denkbar einfach. Durch die NFC-Technik wird die kontaktlose Übertragung von Daten über Strecken von wenigen Zentimetern möglich gemacht. Der Kunde hält beim Bezahlen die Karte oder das Handy über das Kassenterminal des Händlers und die Zahlung beginnt. Beim Einsatz von NFC werden die Daten verschlüsselt übertragen und das kontaktlose Bezahlen geht sicher vonstatten. Während des Bezahlvorgangs werden immer wieder dynamische Codes erzeugt, um den Schutz vor Verbrechen und Diebstahl zu garantieren. Ab einer Summe von 25 Euro oder teilweise 50 Euro wird allerdings die PIN oder eine Unterschrift verlangt. Außerdem können Sie beim kontaktlosen Bezahlen die Karte oder das Smartphone schützen, indem Sie eine abhörsichere Hülle verwenden.
Das kontaktlose Bezahlen über die Kreditkarte ist die am häufigsten genutzte Variante der Kontaktlosfunktion. Die Karte muss hiermit nicht mehr in das Lesegerät gesteckt werden und die Zahlung vollzieht sich deutlich schneller wie gewohnt. Wenn das Terminal den fälligen Betrag anzeigt, wird die Karte kontaktlos nah an das Gerät gehalten und ein Signal bestätigt die Zahlung. Der Betrag wird dann wie üblich von Ihrem Konto abgebucht. Bei der Kreditkarte und dem kontaktlosen Bezahlen wird zur Sicherheit und zum eigenen Schutz bei Beträgen über 25 Euro bzw. 50 Euro die Geheimzahl vom Kartenlesegerät verlangt. Gelegentlich wird auch die PIN vom Bezahlterminal in stichprobenartigen Abständen bei Zahlungen unter 25 Euro angefordert. Die Sicherheit für jedermann bei Nutzung der kontaktlosen Kartenzahlung bedeutet gleichzeitig weniger Bargeldhandling.
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Immer mehr im Kommen ist das mobile Bezahlen per Handy oder Smartwatch. Ist das Gerät NFC-fähig, kann mit Hilfe einer vorinstallierten App bezahlt werden. Statt der Karte wird dann einfach das Display des Handys oder der Uhr direkt vor das Lesegerät gehalten. Häufig ist dabei eine Karte digital im Handy installiert und es wird zur schnelleren Zahlung eine Wallet-App vorgeschlagen, bei der die Kreditkarten- oder Bankverbindung hinterlegt wird. Nach einer erfolgreichen Zahlung wird das Geld entsprechend vom Konto abgebucht. Ebenso wie bei der Kartenzahlung erweist sich das kontaktlose Bezahlen als sicher. Wenn Sie mit dem Smartphone oder der Smartwatch bezahlen möchten, sind grundsätzliche Sicherheitstipp zu berücksichtigen: Spätestens ab der kontaktlosen Zahlung bietet sich die Aktivierung der Ortungsdienste für das eigene Gerät an. Geht das Smartphone oder die Smartwatch einmal verloren, lässt sich das Gerät über das Internet finden. Außerdem sollte zur Sicherheit eine Bildschirmsperre eingerichtet sein, damit Unbefugte nicht einfach darauf zugreifen können.
Kommt es einmal zu einem Verlust der Karte oder des Smartphones oder handelt es sich sogar um einen Diebstahl, ist zu empfehlen, umgehend den Bankberater oder den Sperr-Notruf zu informieren. Zusätzlich sollte bei einem Diebstahl die Polizei informiert werden, damit künftige Kriminalität und der Missbrauch aufgeklärt werden kann. Bewahren Sie Ihre Karte zur Sicherheit sorgfältig auf. Auch sollten Daten, wie die PIN, niemals wahllos Dritten überlassen werden. Die Geheimzahl sollte auswendig gelernt und nicht im eigenen Handy notiert werden.
Neben den technischen Sicherheitsaspekten des kontaktlosen Bezahlens, spielt auch der hygienische Schutz eine große Rolle. Aufgrund der derzeitigen Ansteckungsgefahr durch das Virus Covid-19, soll möglichst viel Kontakt zwischen Menschen vermieden werden. Auch wenn laut der deutschen Bundesbank die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus über Bargeld äußerst gering ist, wird der Kontakt zu einer anderen Person wiederum erhöht. Durch das kontaktlose Bezahlen gibt es mehr hygienische Sicherheit, denn es wird kein Bargeld benötigt. Weitestgehend kann eine Reduzierung des Kontakts erreicht werden und das hygienische Bezahlen an der Kasse im Laden rückt in den Fokus. Da viele Ladengeschäfte aktuell das kontaktlose Zahlen bevorzugen, wird der Zahlende auf den Schutz vor der Übertragung hingewiesen und wird gebeten, nach Möglichkeit kein Bargeld zu verwenden.
Viele Nutzer sind misstrauisch gegenüber dem NFC-Bezahlen und der Sicherheit und vermeiden die Nutzung der mobilen Geräte. Wir beantworten Ihnen daher die häufigsten Fragen rund um das kontaktlose Bezahlen und dessen Sicherheit.
Um herauszufinden, ob das kontaktlose Bezahlen mit der Kreditkarte möglich ist, genügt ein Blick auf die Karte. Ist ein Wellensymbol abgebildet, kann kontaktlos bezahlt werden. Falls dies nicht ersichtlich ist, kann bei der Bank nachgefragt und eine neue Karte beantragt werden. Bei neueren Smartphones ist diese Funktion bereits eingebaut und es wird lediglich eine dazugehörige App auf dem Handy verlangt.
Für den Karteninhaber, Smartphone-Besitzer etc. fallen keine zusätzlichen Kosten bei der Kontaktloszahlung und der Übertragung an.
Innerhalb des vereinbarten Verfügungsrahmens funktioniert kontaktloses Zahlen per Girokarte, Kreditkarte oder Smartphone in jeder Betragshöhe. Bei Übertragungen von Beträgen bis 25 Euro bzw. 50 Euro wird in der Regel keine PIN benötigt. Bei höheren Beträgen wird man immer dazu aufgefordert, die Geheimzahl einzugeben. Das mehrmalige kontaktlose Bezahlen hintereinander ist zur Sicherheit auf 150 Euro begrenzt. Nach Überschreitung dieses Betrags muss die Karte in das Kassenterminal eingeführt werden und zum Schutz wird die Geheimzahl gefordert.
Bei der Kontaktlosfunktion werden auf dem NFC-Chip keinerlei persönliche Daten gespeichert oder weitergegeben, auch nicht an den Händler. Die Daten werden bei einer NFC-Transaktion sicher verschlüsselt übertragen.
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